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Doktoratskolleg Klimawandel

Der anthropogene Klimawandel hat sich zu einer der wichtigsten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts entwickelt. Strategien zum Umgang mit dem Klimawandel und seinen möglichen Folgen sind von Unsicherheiten geprägt. Das Forschungsprogramm des DK hat zum Ziel, ein besseres Verständnis dieser Unsicherheiten zu erreichen und Kriterien für Schwellenwerte im Sinne von kritischen Punkten zu entwickeln, an denen eine kleine Änderung im System ausreicht, um eine qualitative Änderung im System oder anderen Systemen herbeizuführen.

Diese Überlegungen sollen mit der Entwicklung und Bewertung von möglichen Strategien zur Bewältigung des Klimawandels verbunden werden. Im Mittelpunkt der Dissertationsprojekte stehen die folgenden Forschungsfragen:

  1. Wie kann mit den mit dem Klimawandel verbundenen Unsicherheiten in den Natur- und Sozialwissenschaften sowie aus der Perspektive der normativen Theorien umgegangen werden?
  2. Was sind die kritischen Schwellenwerte von ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Systemen unter Berücksichtigung ihrer Anfälligkeit und Widerstandsfähigkeit und wie stehen sie mit normativen Schwellenwerten des Wohlergehens (Suffizienzgerechtigkeit) in Beziehung?
  3. Was sind wissenschaftlich fundierte, technologisch und institutionell machbare, wirtschaftlich effiziente und ethisch vertretbare und nachhaltige Strategien zur Reaktion aufden Klimawandel?

Antworten auf diese Fragestellungen sind anspruchsvoll, da sie mehrere Disziplinen, Akteure und unterschiedliche räumliche und zeitliche Skalen berücksichtigen und überbrücken müssen. Der interdisziplinäre Dialog und ein darauf beruhendes gemeinsames Verständnis bildet die notwendige Grundlage zum besseren Verständnis der Bedeutung und der Auswirkungen des Klimawandels und zur Entwicklung nachhaltiger Strategien. Eines der übergeordneten Ziele des Forschungsprogramms des DK ist die Entwicklung von Konzepten, die es erlauben, auf einer wissenschaftlichen Ebene „eine gemeinsame Sprache zu finden“, während sie zur gleichen Zeit praktikable Werkzeuge auf der Ebene der einzelnen Disziplinen bilden. Der interdisziplinäre Ansatz des DK wird nicht nur durch die verschiedenen beteiligten Disziplinen Philosophie, Systemwissenschaften, Ökonomie, Geowissenschaften, Meteorologie und Klimaforschung hergestellt, sondern zeigt sich auch in der umfänglichen interdisziplinären Forschungserfahrung der DK Mitglieder im Rahmen internationaler Netzwerke.

Fördergeber

FWF - Der Wissenschaftsfonds

Weitere Informationen

FWF-Doktoratskolleg Klimawandel – Unsicherheiten, Schwellenwerte und Strategien (CC-Cope)

Mag.rer.nat. Bakk.rer.nat.

Florian Ortner

Mag.rer.nat. Bakk.rer.nat. Florian Ortner Büro des Rektors

& Institut für Geographie und Raumforschung & FWF-DK Climate Change
Universitätsplatz 3, 8010 Graz

Telefon:+43 316 380 - 1006


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