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Research Projects

Developing Compassionate Workplaces in Europe for the digital and green work environment to protect employees’ mental and physical health and wellbeing

Dieses Projekt verfolgt zwei Hauptziele: Erstens, die Auswirkungen der sich ändernden Arbeitsplatzorganisation auf das Wohlbefinden, die Leistung, die Arbeitsqualität und die Arbeitskultur von Mitarbeiter:innen, die mit schweren Erkrankungen, der Pflege von Angehörigen oder dem Tod konfrontiert sind, zu erforschen und zu verstehen. Zweitens, maßgeschneiderte Programme für mitfühlende Arbeitsplätze (Compassionate Workplaces Programs, CWPs) zu entwickeln, die die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen in verschiedenen europäischen Ländern und Arbeitskontexten fördern und unterstützen. Das Projekt umfasst eine länderübergreifende Mixed-Methods-Interventionsstudie mit eingebetteter Prozess- und Auswirkungsbewertung. Dabei werden Daten über den Zusammenhang zwischen Erfahrungen von Mitarbeiter:innen und den Reaktionen des Unternehmens gesammelt. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, Arbeitsumgebungen zu schaffen, die angemessene Unterstützung bieten und die psychische Gesundheit als auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen verbessern.

Fördergeber: Horizon Europe

Uni-Graz Lead: Prof. Klaus Wegleitner, Beteiligung Markus Hadler zur Methodenberatung und Datenarchivierung

Laufzeit: 2023-2028

ISSP-SSÖ Erhebungen 2023-2026

Der Soziale Survey Österreich (SSÖ) ist eine Bevölkerungsumfrage, die seit 1986 in Verbindung mit dem International Social Survey Programme (ISSP) den gesellschaftlichen Wandel in Österreich untersucht. SSÖ erhebt zentrale Daten zum Wandel von Einstellungen und Verhaltensweisen in der österreichischen Bevölkerung sowie der Sozialstruktur in Österreich. Durch die Beteiligung am ISSP sind die Umfragen vergleichbar mit jenen aus rund 40 Ländern in und außerhalb Europas. Im Rahmen dieses Projekts werden für die Periode von 2023 bis 2026 die Planung, Organisation und Durchführung der Erhebungen ebenso wie die Analyse der Daten, Dissemination von Ergebnissen sowie die Aufbereitung, nachhaltige Langzeitarchivierung und Bereitstellung der Forschungsdaten nach den FAIR-Data Prinzipien für die nationale und internationale Forschungscommunity durchgeführt.

Fördergeber: BMWFW

Projektleitung: Markus Hadler und Anja Eder

Laufzeit: 2023-2026, Kooperation mit den Universitäten Linz, Salzburg und Wien

 

Digitize! Computational Social Sciences in der digitalen und sozialen Transformation

Verschiedene Prozesse der Digitalisierung berühren sämtliche Bereiche der Gesellschaft. Für die Sozialwissenschaften bringen diese Veränderungen die Notwendigkeit mit sich, Instrumentarien und Praktiken aus dem Papierzeitalter neu zu denken. Die Weiterentwicklung digitaler Datenerhebungs- und Analyseverfahren zur Analyse, Reflexion und Gestaltung gesellschaftlicher und politischer Transformationsprozesse steht daher im Mittelpunkt der Zukunftsausrichtung sozialwissenschaftlicher Hochschullehre und Forschung. Neue digitale Datenformate erfordern die Etablierung neuer forschungsethischer und datenschutzrechtlicher Standards, wobei zwischen systemischen und individuellen Nutzen einerseits und Risiken andererseits abgewogen werden muss. Im Zentrum des Projektes steht eine ganzheitliche, juristisch und ethisch fundierte, reflektierte Nutzbarmachung von digitalen Forschungsdaten und Analyseverfahren durch und für die Sozialwissenschaften, die den unterschiedlichen Fachkulturen gerecht wird.

Fördergeber: Wissenschaftsministerium

Laufzeit 2020–2024, gemeinsam mit den Universitäten Wien, Linz und Salzburg

Leitung des Standortes Graz: Markus Hadler und Anja Eder

 

Torero - Fueling a sustainable future

Das Horizon 2020-Projekt TORERO wird von der Europäischen Kommission finanziell unterstützt, um ein kosten-, ressourcen- und energieeffizientes Technologiekonzept für die Produktion von Bioethanol aus einem vollständig integrierten Holzabfallrohstoff in einem funktionierenden Stahlwerk in folgender Form zu demonstrieren: • Holzabfälle werden durch Torrefizierung in Biokohle umgewandelt • Biocoal ersetzt fossile Kohlepulver in einem Stahlwerks-Hochofen • Kohlenmonoxid in Hochofenabgasen wird mikrobiell zu Bioethanol fermentiert • Material- und Energieschleifen des Prozesses sind zu einem großen Teil geschlossen.

Jedes Stahlwerk, das dieses Konzept umsetzt, wird pro Jahr mindestens 80 Millionen Liter Bioethanol produzieren können. Dieses Projekt schafft eine Wertschöpfungskette für Holzabfälle, für die es derzeit keine attraktiven Anwendungen gibt. Das Torero-Projekt soll ein wettbewerbsfähiges Verfahren für die Bioethanol-Produktion von Non-Food-Rohstoffen aufzeigen. Verglichen mit der derzeitigen Produktion auf der Basis von Zellulose-Bioethanol ist die Torero-Innovation um einiges effizienter. Torero und das Schwesterprojekt Steelanol sind die einzigen H2020-Projekte, die einen Produktionsprozess für Biokraftstoffe demonstrieren, der in eine bestehende, voll funktionsfähige industrielle Großanlage integriert ist. Alle anderen H2020-Lösungen müssen neu gebaut werden, wenn sie jemals den vollen industriellen Maßstab erreichen. Torero ist eine Zusatztechnologie, mit der bestehende Anlagen des Stahlsektors aufgerüstet werden können – eine Branche, die aktiv nach technologischen Lösungen sucht, um ihre Produktionsprozesse nachhaltiger zu gestalten. Das Konsortium besteht aus der gesamten Wertschöpfungskette, der Industriebetriebe ArcelorMittal und Van Gansewinkel, den beiden Expertenforschungsorganisationen Joanneum Research und der Chalmers Technical University und dem Torrefizierungstechnologie-Anbieter Torr-Coal. Die Universität Graz (Abteilung für Soziologie) übernimmt Disseminationsarbeiten und arbeitet an der Social Impact Studie.

Link

GeldgeberIn: EU (Europäische Kommission)

Laufzeit: 2019–2025

Projektleitung für Standort Universität Graz: Markus Hadler

 

Die Messung C02 relevanter Umweltverhalten und anderer Umwelteinstellungen mittels Umfragen

Österreich hat sich im Pariser Klimaabkommen dazu verpflichtet, die Treibhausgas-Emissionen in den nächsten Jahrzehnten dramatisch zu senken. Aktuell werden in der Forschung solche Emissionen vorwiegend auf nationaler Ebene erfasst und auf Grundlage von Durchschnittswerten pro Kopf diskutiert. Eine solche Näherung erlaubt keine zuverlässigen Aussagen über die Rolle verschiedener sozialer Gruppen in Bezug auf Klimawandel und Emissionsbilanz. Bestehende Erhebungen von Umweltverhalten erlauben andererseits zwar Aussagen über den Zusammenhang von Verhalten, Einstellungen und der Bereitschaft zu Veränderungen, wurden aber nicht für das treibhausgasrelevante Verhalten der Bevölkerung entwickelt. Dieses Projekt will diese Lücke schließen, das CO2- relevante Verhalten der österreichischen Bevölkerung erheben, die Einflussfaktoren auf die verschiedenen Verhalten testen und so zur Erreichung des Paris Zieles beitragen.

Fördergeber: Österreichische Nationalbank

Laufzeit 2019–2021

Leitung: Markus Hadler

 

Aufbau des österreichischen sozialwissenschaftlichen Datenarchivs AUSSDA

Nach der Schließung des Wiener Instituts für sozialwissenschaftliche Dokumentation und Methodik (WISDOM) wurden 2015 Vertreter der Universitäten Wien, Graz und Linz vom österreichischen Wissenschaftsministerium eingeladen, ein Konzept für eine neue Infrastruktureinrichtung für die Sozialwissenschaften in Österreich zu entwickeln, die folgende Aufgaben erfüllen soll: a) In Kooperation mit dem Europäischen Konsortium sozialwissenschaftlicher Datenarchive (CESSDA) sollen Datensätze von Studien, die an österreichischen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen durchgeführt wurden, aufbereitet, archiviert, in Forschungsdatenbanken integriert und der scientific community als open data zur Verfügung gestellt werden.  b)  Die Einrichtung dient als Plattform für Kooperationen und wissenschaftlichen Austausch zwischen den Forschungsteams, die nationale Trendstudien (Österreichische Nationale Wahlstudie, Sozialer Survey Österreich) und internationale Surveyprogramme (EVS, ESS, ISSP, SHARE) in Österreich durchführen. c) Durch Methodenforschung und durch Weiterbildungsangebote sollen die Qualität der Forschung und die methodischen Kompetenzen von SozialwissenschaftlerInnen, insbesondere von NachwuchswissenschaftlerInnen in Österreich verbessert werden.

Mittlerweile ist die Archivarbeit mit AUSSDA in den Regelbetrieb übergegangen. Das Archiv hat Standorte an verschiedenen österreichischen Universitäten, wobei die Leitung an der Universität Wien und der Grazer Standort am Center for Social Research angesiedelt sind.

Fördergeber: Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

Laufzeit: 2017–2021, gemeinsam mit Universitäten Wien und Linz

Projektteam am Center for Social Research: Otto Bodi-Fernandez und Markus Hadler

 

Univ.-Prof. Mag. Dr.rer.soc.oec.

Markus Hadler

Univ.-Prof. Mag. Dr.rer.soc.oec. Markus Hadler Department of Sociology

Universitätsstraße 15/G4
8010 Graz
Austria

Telefon:+43 316 380 - 3541

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