VOLKSGRUPPENIDENTITÄT UND VOLKSGRUPPENSPRACHE STÄRKEN – NEUE HERAUSFORDERUNG
Im Oktober 2023 widmete siche eine internationale Konferenz in Klagenfurt den Fragen: Was verstehen wir unter einer Minderheit/Volksgruppe?Wie verorten sich Angehörige von Volksgruppen selbst in Gruppen? Welche Schritte sind für die Neukalibrierung des Volksgruppenschutzes angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen angezeigt?
Jürgen Pirker wirkte mit als Teil des Organisationskomittees und moderierte das Panel zu "Recht und Politik" mit Univ. Prof. Brigitta Busch (Wien) und Univ.-Prof. Dr. Petra Roter (Ljubljana), Vorsitzende des Advisory Board der Rahmenkonvention zum Schutz nationaler Minderheiten des Europarates.
Gastlehre an der Bar Ilan-University in Israel
Im Mai 2023 lehrt Jürgen Pirker an der Law School der Bar Ilan-University in Israel zum Thema: The Protection of Fundamental Rights in the European Multilevel Legal Framework. The course provides an overview of the development of human and fundamental rights protection in Europe and Austria and focus on landmark decisions and recent cases decided by the Austrian Constitutional Court (Verfassungsgerichtshof, VfGH), the CJEU and the ECtHR to analyze the interaction of the national and supranational systems of human and fundamental rights.
Buchpräsentation im Kärntner Landtag
Am 15. Mai 2015 wurde das Buch "Volksgruppenrecht und Volksgruppenpolitik in Bewegung" im Kärntner Landtag präsentiert, begleitet von einer Diskussion unter Kathrin Stainer-Hämmerle, Heinrich Neisser, Martha Stocker und Karl Hren.
Buchpräsentation an der Diplomatischen Akademie in Wien
Im April 2023 wurde das druckfrisch erschienene Sammelwerk "Volksgruppenrecht und Volksgruppenpolitik in Bewegung", herausgegeben von Gerhard Hafner, Karl Hren, Heinrich Neisser, Martin Pandel, Günther Rautz, Kathrin Stainer-Hämmerle, Martha Stocker, Daniel Wutti und Jürgen Pirker, an der Diplomatischen Akademie in Wien präsentiert.
Das Buch bietet eine Bestandsaufnahme und Reflexion zur Volksgruppenpolitik – nicht als Relikt von gestern, sondern als Instrument für das Zusammenleben von morgen. Die Beiträge widmen sich der aktuellen Lage der Volksgruppen, den Bedürfnissen und Identitäten ihrer Angehörigen, der politischen Vertretung der Volksgruppen, dem zweisprachigen Unterricht und der Fortentwicklung von Minderheitenrechten. Konkret werden auch die empirischen Ergebnisse der im Frühjahr 2022 im Auftrag des Bundeskanzleramtes durchgeführten OGM-Studie über den Ist-Zustand der Zweisprachigkeit in Kärnten zusammengefasst. Der Blick auf andere Minderheitensituationen, wie die in Südtirol und im deutsch-dänischen Grenzraum oder die europäische Perspektive mit dem Berichtssystem der Rahmenkonvention zum Schutz nationaler Minderheiten des Europarates und das »Minority SafePack« als Europäische Bürgerinitiative runden die informativen Beiträge mit unterschiedlichen wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Zugängen ab und sollen Ausgangspunkt für einen konstruktiven und lösungsorientierten Dialog sein.
Sämtliche Beiträge und weitere Vorträge der zugrundeliegenden Konferenz vom Oktober 2022 können in Deutsch und Slowenisch hier nachgesehen werden.
University of Denver: Public Talk
On November 14th, Juergen Pirker will give a public talk on “Europe: United in Diversity? Means for Protecting Minority Rights and Languages”. The talk will deal with challenges and perspectives of the protection of minorities and regional- and minority languages within the framework of the Council of Europe.
Die völkerrechtliche Bedeutung des Vertrages von Saint‐Germain‐en‐Laye
Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs 2/2022
Within the Paris Peace Order, the Treaty of Saint‐Germain‐en‐Laye provides the legal basis for the newly established Republic of Austria: it defines its borders and name, regulates the protection of minorities, the army, war guilt or reparations, establishes a system of international peace maintenance, and deals with consequences of the dissolution of the Habsburg Empire. Considering core elements of the treaty, central aspects of the Austrian‐Czechoslovak rela‐ tions become visible: the existence of Austria as an independent state, including its economic survival, the limitation of its military capability, or the protection of its minorities. They reveal one baseline of the interstate and international relations: Austria, which was ought to be the rest, should continue to exist in this form.
University of Minnesota: Brownbag lecture
On the occasion of the Austrian national holiday on October 26th, Juergen Pirker visited the University of Minnesota's Center for Austrian Studies and gave a talk on “A Habsburg Legacy: The Protection of Identity Collectives and Collective Rights in Austria since 1848”“A Habsburg Legacy: The Protection of Identity Collectives and Collective Rights in Austria since 1848”.
University of Denver: Research Seminar and Lecture
At the “Korbel Research Seminar” of the Josef Korbel International School, Juergen Pirker presented a paper on “Collective Rights and Collective Identities between Law and Politics – in Austria since 1848” on October 6th. The talk provided insights into Austrian history and the development of essential instruments of minority protection that Phd students and members of the faculty then discussed.
On October 13th,Juergen Pirker gave a guest lecture in the class of Prof. Timothy Sisk on “The Politics of Deeply Divided Societies” about “Memory Politics and Minority Rights – From Ethnic Conflict towards a Peace Region Alps-Adria”, presenting examples of interethnic conflicts and their regulation from Central Europe.
Denver - Fulbright Scholarship
Im Wintersemester 2022/23 verbringt Jürgen Pirker einen Forschungsaufenthalt an der Josef Korbel School of International Studies der University of Denver (Colorado, USA) und forscht zum Thema: United in Diversity? Overcoming Identity Politics through Integrative Conflict Resolution.
VOLKSGRUPPENPOLITIK – POLITIK VON GESTERN ODER POLITIK FÜR MORGEN?
Volksgruppenpolitik begegnet stets neuen Herausforderungen: Die Sprachen der Volksgruppen sind zu erhalten, auch in einer Welt gesteigerter Mobilität, Vernetzung, Globalisierung und Digitalisierung. Von 29. September bis 1. Oktober 2022 widmet sich eine Konferenz der aktuellen Lage der Volksgruppen in Österreich, der Bedürfnisse und Identitäten ihrer Angehörigen, der politischen Vertretung der Volksgruppen, dem zweisprachigen Unterricht und der Fortentwicklung von Minderheitenrechten. Sie zielt auf eine Bestandsaufnahme und Reflexion der Volksgruppenpolitik – nicht als Relikt von gestern, sondern als Instrument für das Zusammenleben von morgen. Konkret werden z.B. die Ergebnisse der im Frühjahr 2022 im Auftrag des Bundeskanzleramtes durchgeführten OGM Studie über die Bestandsaufnahme zur Zweisprachigkeit in Kärnten vorgestellt.
Zum Programm: hier.
Lehrstuhlvertretung HSU Hamburg
Von Oktober 2021 bis Ende September 2022 vertritt Jürgen Pirker an der Helmut Schmidt Universität in Hamburg einen Lehrstuhl für "Öffentliches Recht".
Unpacking Global Governance - Symposium
The department of Global Governance was founded at the Institute of the Foundations of Law of the University of Graz at the end of 2020, pooling expertise on law and social sciences.
Bearing the title "Unpacking Global Governance: Dimensions of Law and Politics in Context", the Founding Symposium of the department aims to highlight the phenomena of federal or multilevel system-building in law, politics and culture along the fault lines of state-centric approaches.
Panels will engage with the concept of ‘global governance’ from three perspectives: human rights and migration; peacebuilding in light of identity and religion; and trends of legal governance and legitimacy-building in regional integration. The Symposium further aims to transcend national boundaries debating notions of justice in the context of global health and digitalization.
Kollektive Rechte
Die Anerkennung kollektiver Identitäten begründet eine Herausforderung gegenwärtiger Kohäsionspolitik; sichtbar in Debatten um Minderheitenrechte, Integration oder Rassismus. Der Beitrag widmet sich dem Schutz von Identitätskollektiven, insb ethnischen und religiösen Minderheiten, durch kollektive Rechte. Zur Analyse ihrer Funktionen und der Institutionalisierung von Kollektivität entwirft der Beitrag ein Normstufen-Modell: von objektivrechtlichen Normen über kumulative (individuelle) bis hin zu korporativen Rechten. Ihrer Einräumung liegen unterschiedliche Wertungen zugrunde – zwischen Individualismus und Kollektivismus. Für Identitätskollektive erfüllen kollektive Rechte Schutzfunktionen, die aber nur auszuschöpfen sind, wenn Gefahren der Zuweisung und Fixierung von Identitäten vermieden werden. Eine Analyse der Rechtsprechung der Höchstgerichte zu den Rechten der Nationalität und Religion im Staatsgrundgesetz seit 1869 zeigt, wie Identitätspolitik vor und durch Gerichte den Schutz von Identitätskollektiven und das Verhältnis dieser Kollektive zum Staat und untereinander (mit-) bestimmt(e). Es offenbaren sich drei Trends: Kollektivierung, Individualisierung und Pluralisierung. Um den Schutz von Identitätskollektiven in einer pluralistischen Gesellschaft zu sichern, ohne Identitätspolitik durch das Recht zu forcieren, sind flexible Instrumente der Institutionalisierung von Kollektivität erforderlich. Sie können einen Beitrag leisten zur Akkommodation von exklusiver Identitätspolitik als Bedrohung der liberalen Demokratie.
Beitrag erschienen in JRP 3/2021, 175-186.
Erziehungsmacht und Staatsgewalt
Der Beitrag beleuchtet das Spannungsfeld zwischen familiärer Autonomie und öffentlichen Eingriffen anhand der Erziehungsmacht und innerfamiliärer Gewalt. Er berücksichtigt die konstitutiven Funktionen des Rechts für legitime und illegitime Macht- und Gewaltausübungen – im familiären Kontext und in ihrer historischen Entwicklung, am Beispiel Österreichs. Als private soziale Einheit kann die Familie ein „Rückzugsort“ für Züchtigung und – häusliche – Gewalt bleiben. Um Gewaltanwendung auszuschließen, reicht eine „Verrechtlichung“ von Macht- und Gewaltverhältnissen aber nicht aus. Sie bedarf zusätzlich der Schaffung eines Rechtsbewusstseins bei Wahrung einer Komplementarität von Autonomie und Intervention.
Beitrag erschienen in Graz Law Working Papers 15/2021, 1-17.
Scholar of the Month
Democracy depends on diversity and the balance of interests. Law can ensure social cohesion by constantly renegotiating the rules on diversity to ensure peace. Law can construct and deconstruct diversity and, through suitable, flexible instruments, facilitate conflict resolution. Thus, it is important to learn from the past, to consider the political and social context and thus to continuously develop the instruments further.
Our Scholar of the Month, Jürgen Pirker, looks into the question of how we regulate Diversity. In his research the REWI professor further addresses the aspect of global challenges: Identity politics, polarisation, new and old nationalism are (re)emerging worldwide and threatening the rule of law and liberal democracy. Law aims to balance interests of individuals and groups. It regulates the diversity of identities determined by personal characteristics and group affiliations.
What makes his approach special? Find out more in a short clip. How do we regulate diversity? What global challenge could this research solve? Learn more in Jürgen Pirker´s sedcard.
Die völkerrechtliche Bedeutung des Vertrages von Saint Germain
Im Rahmen einer internationalen Konferenz über ÖSTERREICHISCH-TSCHECHOSLOWAKISCHE RECHTSBEZIEHUNGEN 1900–1950 an der Univerzita Karlova/Karlsuniversität in Prag sprach Jürgen Pirker über die völkerrechtliche Bedeutung des Vertrages von Saint Germain.
Programm: hier.
Konferenzstream zum Nachsehen: hier.
Volksgruppenrechte in Bewegung
Das Jahr 2020 brachte einige Bewegung in den Volksgruppenschutz in Europa: viele Schritte nach vorne, manche zurück. Zur Überraschung vieler Volksgruppen in Europa erzielte diese erste (!) Bürgerinitiative im Europäischen Parlament „Minority SafePack – one million signatures for diversity in Europe“ im Dezember 2020 eine Mehrheit von 524 der 694 Stimmen, doch nur einen Monat später erteilte die Europäische Kommission dem Maßnahmenpaket mangels Zuständigkeit eine Absage. In Österreich stellt sich 45 Jahre nach dem Inkrafttreten des Volksgruppengesetzes die Frage, welche Anpassungen erforderlich sind, um den aktuellen Bedürfnissen der Volksgruppen in einem vielfältigen Europa zu entsprechen. Das Regierungsprogramm 2020-2024 peilt einige Vorhaben in der Modernisierung des Volksgruppenschutzes an. Wie aber kann sich eine solche Modernisierung gestalten? Die Tagung widmete sich dieser Frage aus regionaler, nationaler, europäischer und internationaler Perspektive. Sie will damit einen Beitrag leisten zu einer aktuellen Diskussion in Österreich und Europa und eine Plattform bieten, um in einem konstruktiven Dialog Lösungsansätze für neue Schritte im nationalen und europäischen Volksgruppenschutz auszuarbeiten. Jürgen Pirker wirkte an der Organisation mit und moderierte den Auftakt zur Sichtbaren Zweisprachigkeit und Sprachprestige inkl. einer Diskussion unter VertreterInnen der Politik.
Programm: hier.
Pressebericht (ORF): hier.
Forschungsbeiträge zu Frieden und Konflikt
Von 28. bis 29. September fand an der Universität Graz eine Konferenz zum Thema Frieden und Konflikt statt, um die Expertise der Forscherinnen und Forscher der Universität Graz zu den Problembereichen Frieden und Konflikt sichtbar zu machen und zu vernetzen. Die Themen reichten von häuslicher Gewalt oder demokratischer Partizipation über (Welt-)Kriege hin zu Problemen der (De-)Radikalisierung. Die Konferenz fand im Rahmen des Conflict – Peace – Democracy Cluster der Rechtswissenschaftlichen Fakultät in Kooperation mit dem Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen (Fachbereich Global Governance) sowie dem Forschungsnetzwerk Heterogenität und Kohäsion statt. Jürgen Pirker eröffnete die Konferenz für den Fachbereich Global Governance und moderierte ein Panel zu historischen Perspektiven auf Frieden und Konflikt.
Programm: hier.
"Lehre: Ausgezeichnet!"
Hervorragende und innovative Lehrveranstaltungen des vorangegangenen Studienjahres zeichnet die Uni Graz alljährlich zu Beginn des Wintersemesters mit der Vergabe ihrer Lehrpreise aus. Im Mittelpunkt stand im Studienjahr 2019/20 die Frage, wie es gelingt, Studierende zum aktiven Mitdenken und Mitarbeiten anzuregen. Ausgezeichnet wird Jürgen Pirker für seine Lehrveranstaltung "Verfassungsrecht und Allgemeine Staatslehre", die von Studierenden für den Preis nominiert wurde. Die achtköpfige Jury wählte die Lehrveranstaltung aus insgesamt 32 Nominierungen aus für den Lehrpreis „Lehre: Ausgezeichnet!“.
Weitere Informationen zum Lehrpreis: hier.
Die Lehrveranstaltung im Atlas der guten Lehre: hier.
Memory Wars and Minority Rights
New Article on Memory Wars and Minority Rights: From Ethnic Conflict towards a Peace Region Alps-Adria? In drawing lessons from two initiatives in the Alps-Adriatic Region dealing with troubled pasts to counteract current forms of exclusive identity politics, the article proposes that effective minority protection depends on a conductive social environment that allows for the reflection of opposing narratives stemming from ethnic conflict and acknowledges diversity as enrichment.
Global Governance. What’s behind it?
Im Interview mit REWI gibt Jürgen Pirker einen Überblick über die aktuellen Tätigkeiten des Fachbereichs Global Governance.
REWI Expertise for the Council of Europe's Language Charter
In February, Jürgen Pirker was elected as Austrian representative to the Council of Europe's Committee of Experts of the European Charter for Regional or Minority Languages. The Charter aims at the protection and promotion languages as part of the cultural heritage, democracy and cultural diversity in the member states. Since 1992, 25 states have ratified the Charter. The Committee of Experts takes part in the monitoring mechanism of the agreement.
Simultaneously, Prof. Klaus Poier (Institute for Public Law and Political Science) was appointed as Austrian expert for the Framework Convention for the Protection of National Minorities.
Digitales Feedback in der Lehre
In der Gesprächsreihe digiTales diskutiert Jürgen Pirker mit Dr.in Simone Adams vom Zentrum für digitales Lehren und Lernen den Einsatz digitaler Feedback-Instrumente in der Lehre. Das Zentrum bietet zahlreiche Ressourcen und Service für die digitale Lehre an.
Das Gespräch sehen Sie: hier.
Die Zukunft der Zweisprachigkeit
Auf Youtube verfügbar ist nun die Aufzeichnung einer Konferenz zum Thema "Die Zukunft der Kärntner Slowenen". Aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums der Kärntner Volksabstimmung richteten Expertinnen und Experten, sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Diplomatie den Blick auf die Geschichte und Zukunft der Zweisprachigkeit, erfolgreiche Beispiele des Sprachenerhalts, offene Fragen des Minderheitenschutzes und Perspektiven seiner Fortentwicklung in Österreich und Europa. Jürgen Pirker moderierte den ersten Tag der Konferenz und nimmt Stellung zu aktuellen Fragen im Rahmen einer begleitetenden Dokumentation, die mehrmals auf Okto ausgestahlt wurde und ebenfalls nachgesehen werden kann.
Die gesamte Konferenzaufzeichnung finden Sie: hier.
Global Governance
Seit ersten Oktober 2020 ist Jürgen Pirker mit der Leitung des Fachbereichs "Global Governance" am Institut für rechtswissenschaftliche Grundlagen betraut. Eine Darstellung des Fachbereichs, seiner Initiativen, Forschungs- und Lehrvorhaben findet sich auf der neuen Website des Fachbereichs: hier.
Buchpräsentation mit den Staatsoberhäuptern Österreichs und Sloweniens
Am 10. Oktober präsentierte Jürgen Pirker das Buch „Probleme und Perspektiven des Volksgruppenschutzes“ Bundespräsident Alexander Van der Bellen und dem Staatspräsidenten Sloweniens Borut Pahor, sowie den Ministerinnen Susanne Raab und Helena Jaklitsch und dem Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser.
Das Herausgeberteam Gerhard Hafner, Karl Hren, Heinrich Neisser, Martin Pandel, Jürgen Pirker, Günther Rautz, Kathrin Stainer-Hämmerle und Martha Stocker konnte zu diesem Anlass die gesamte dreiteilige Buchreihe „skupno/gemeinsam 2020“ den Präsidenten und Ministerinnen überreichen: Neue und Alte Minderheiten. Integration, Recht und Politik (2018), Grenzen - Trennung und Verbindung 1918-2018 (2019) und „Probleme und Perspektiven des Volksgruppenschutzes. 100 Jahre nach der Kärntner Volksabstimmung“.
Bericht (Sonntag) zum Jubiläum der Kärntner Volksabstimmung und zur Buchpräsentation: hier.
Probleme und Perspektiven des Minderheitenschutzes
Am 10.10. erschien das Buch "Probleme und Perspektiven des Volksgruppenschutzes". Es ist das Ergebnis zweier Konferenzen zum Erbe des Staatsvertrages von Saint Germain-en-Laye 1919 (2019) und zur Zukunft der Kärntner Slowenen (2020). Das Buch beinhält eine DVD mit Interviews zur Tagung 2020 von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Diplomatie. Eine vollständige Aufzeichnung dieser Konferenz zur Zukunft der Kärntner Slowenen mit allen Beiträgen ist demnächst (kostenlos) online-verfügbar.
Buch - Inhaltsübersicht und Einführung:
Der Kontext des 10. Oktober 1920-2020: Staatswerdung, Grenzziehung, Minderheitenschutz
Am 24. September 2020 sprach Jürgen Pirker im Rahmen des Symposiums "Arbeit und Demokratie" der Arbeiterkammer Kärnten über Umbrüche im Kontext des 10. Oktober 1920 und ihre Folgewirkungen.
Programm: hier.
Die Zukunft der Kärntner Slowenen
Von 2. bis 4. Juli 2020 widmete sich die finale Tagung der Reihe "skupno/gemeinsam 2020" anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Kärntner Volksabstimmung 100 Jahre nach der Volksabstimmung der Zukunft: Sie widmete sich dem Umgang mit der Vergangenheit und mit alter und neuer Diversität, untersuchte erfolgreiche Instrumente des Sprachenerhalts, notwendige Fortentwicklungen des Volksgruppenrechts und die Rolle der Diaspora in Fragen des Minderheitenschutzes / für die Volksgruppe. Das Gedenken bot zunächst einen Anlass, sich interdisziplinär mit dem Zusammenleben in Kärnten und der Vielfalt von Identitäten auseinanderzusetzen, um Perspektiven zur Erfüllung des Europäischen Mottos „In varietate concordia“ („In Vielfalt geeint“) zu entwickeln. Der Erhalt von Minderheitensprachen ist dabei eine Herausforderung für Volksgruppen in ganz Europa. Für die Wiederbelebung und Förderung von weniger gesprochenen Sprachen braucht es Voraussetzungen: Der internationale und nationale rechtliche Rahmen zum Schutz und zum aktiven Gebrauch von Minderheitensprachen muss von strukturellen Maßnahmen begleitet werden, welche die Sprachkenntnisse von Lehrpersonen und Dienstleistern im öffentlichen sowie privaten Bereich verbessern. Allerdings reichen diese Ansätze nur, wenn der politische Wille auch stark genug ist, um einen Perspektivenwechsel und den Zugang zur Kultur und Sprache der Minderheit auch für die Mehrheitsbevölkerung in Gang zu setzen. Beispiele aus dem Baskenland, Katalonien, Irland, Wales, Finnland und Kanada zeigten in der Tagung, wie effektive Sprachplanung zu einer starken regionalen Identität führen kann. Die Entwicklung dieser regionalen Identitäten wird aber von einer Vielzahl veränderter Rahmenbedingungen beeinflusst: Dazu gehören neue Medien, die Urbanisierung oder die Diaspora von Volksgruppenangehörigen, die das Zusammenleben prägen und den Erhalt von Volksgruppen-Identitäten erschweren können. Welche Gefahren und Chancen in diesen Entwicklungen für die Zukunft liegen, beleuchtete die Tagung und stellte die Frage nach neuen Instrumenten eines effektiven Minderheitenschutzes für Kärnten und Europa.
Programmübersicht: hier.
Interview zur Tagung (Sonntag): hier.
Medienbericht zur Tagung (Kleine Zeitung): hier.
Recht und Klimawandel
Der Klimawandel stellt das Recht vor vielfältige Herausforderungen. Anlässlich der Eröffnungstagung des ClimLaw: Graz (Research Center for Climate Law) im Juni 2020 an der Universität Graz hat das Junge Forum der Österreichischen Juristenkommission in Zusammenarbeit mit ClimLaw: Graz einen JuWiss-Schwerpunkt gestaltet, dessen Beiträge das komplexe Thema „Recht und Klimawandel“ aus ganz verschiedenen Perspektiven beleuchten.
Die Beiträge - und alle weiteren Schwerpunktbeiträge des Jungen Forum ÖJK - können auf dem Juwiss-Blog nachgeselesen werden. Sie finden sich: hier.
100 Jahre Staatsvertrag von Saint Germain - 100 Jahre Minderheitenschutz der Republik Österreich
Vom 3. bis 5. Oktober widmete sich eine Tagung im Rahmen der Reihe "skupno/gemeinsam 2020" anlässlich dess 100-jährigen Jubiläums der Unterzeichnung des Staatsvertrages von Saint Germain 1919 dessen Vermächtnis und blickte auf aktuelle Herausforderungen im Minderheitenschutz: Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ordnete die Pariser Friedenskonferenz des Jahres 1919 Europa neu. Der in diesem Rahmen ausgearbeitete Staatsvertrag von Saint Germain gestaltete die neuentstandene Republik Österreich entscheidend mit – „der Rest ist Österreich“ klingt als vermeintliches Zitat aus den Verhandlungen nach. Südtirol wurde an Italien angeschlossen, Kärnten blieb nach militärischer Auseinandersetzung und einer Volksabstimmung als Teil Österreichs erhalten, das Burgenland kam zu Österreich. Viele ethnische, sprachliche oder religiöse Gruppen fanden sich nach dem Zerfall des Habsburgerreiches als Minderheiten in neuen Nationalstaaten. 100 Jahre nach dem Abschluss des Staatsvertrages von Saint Germain wurde ein Blick zurück und nach vorne gewagt, um zu analysieren, wie die Vororteverträge von Paris Europa verändert haben: Wie ordnen sich diese Verträge in das damals herrschende System der internationalen Beziehungen ein? Was ist ihr Vermächtnis für den Minderheitenschutz und wie ist dieser im 21. Jahrhundert weiter zu entwickeln? Welches Integrations- oder Desintegrationspotenzial bergen Mehrheiten-Minderheitensituationen in Europa und welche Rolle kann Europa – in Gestalt der Europäischen Union oder des Europarates – im Umgang mit ethnischen oder sprachlichen Minderheiten wahrnehmen? Um diese Fragen zu beantworten, bedarf es einer historischen, rechts- und politikwissenschaftlichen Untersuchung, mit Fokus auf Kärnten im Vergleich mit Südtirol – als Beispiele für einen europäischen Minderheitenschutz.
Programm: hier.
Macht und Gewalt
Am 01. Juni sprach Jürgen Pirker im Rahmen der Frühjahrestagung der Österreichischen Juristenkommission über "Macht und Gewalt aus theoretischer Sicht" und beleuchtete innerfamiliäre Gewaltverhältnisse und das Verhältnis des Staates zur Familie.
Memory Politics and Minority Rights
Am 2. Mai sprach Jürgen Pirker an der University of Minnesota über "Memory Politics and Minority Rights in Central Europe (1867-2019)". Die Veranstaltung wurde präsentiert vom Center for Austrian Studies.
Am 14. Mai hielt Jürgen Pirker einen Vortrag am Conflict Resolution Institute der University of Denver zum Thema "Minority Rights and Dialogue: From Ethnic Conflict towards a Peace Region Alps Adria".
Neuerscheinungen: Grenzen, Alte und Neue Minderheiten
Neu erschienen sind die Bücher "Alte und Neue Minderheiten: Integration, Recht und Politik" und "Grenzen: Trennung und Verbindung 1918-2018". Die Sammelbände wurden herausgegeben von Gerhard Hafner, Karl Hren, Heinrich Neisser, Martin Pandel, Jürgen Pirker, Günther Rautz und Kathrin Stainer Hämmerle im Rahmen der Serie "gemeinsam/skupno 2020".
Grenzen: Inhaltsverzeichnis und Einführung.
Alte und Neue Minderheiten: Inhaltsverzeichnis und Einführung.
Gastlehre an der University of Minnesota
Von Mitte Jänner bis Juni 2019 lehrt Dr. Pirker an der University of Minnesota (USA) zum Thema "Europe's Contested Borders, (Nation-)States and Peoples: Austria, the Alps and the Adriatic".
Grenzen/Meje 1918-2018
Von 4. bis 6. Oktober widmete sich eine Tagung im Rahmen der Reihe "gemeinsam/skupno 2020" dem Thema Grenzen und Grenzziehungen aus Perspektive von Geschichte, Recht und Politik. Die Tagung begann am 4. Oktober mit einem Runden Tisch zu "Grenzerfahrungen" und schloss am 6. Oktober mit einer grenzübergreifenden Wanderung in Leifling/Libelice (A/SLO). Im Kern standen die Beleuchtung der historischen Grenzfindungsprozesse 1918 und deren Folgen aus rechts- und politikwissenschaftlicher Sicht.
Grenzen trennen und verbinden, geographisch und mental. Die nach dem ersten Weltkrieg gezogenen Grenzen trennten "Völker" und Bevölkerungen und förderten den Nationalismus, der im 20. Jahrhundert seine aggressivsten Ausprägungen erfuhr. Die Europäische Union ist als "Friedensprojekt" angetreten, Grenzen zu überwinden, die in Reaktion auf die Migrations- und Flüchtlingskrise jüngst wieder geschlossen werden - real und in den Köpfen. Das Jubiläum der Kärntner Volksabstimmung bietet Anlass, sich im Rahmen der Tagungsreihe 2018 bis 2020 mit den Folgen von Grenzziehungen, ihrer Überwindung und den Potenzialen von Grenzräumen aus interdisziplinärer Perspektive zu beschäftigen.
Einladung zur Tagung: hier.
Informationen zur Tagungsreihe: hier.
Beitrag von Jürgen Pirker im aktuellen Bulletin des Kärntner Geschichtsvereins: "Der Geist der Geschichte(n): Der 10. Oktober im historischen Gedächtnis und in der politischen Bildung".
Narrative im Konflikt: Interview CPD Policy Blog
In einem Interview mit dem CPD Policy Blog erläutert Jürgen Pirker die Auswirkungen von Narrativen in der zivilen Konfliktbearbeitung. Er nimmt Bezug auf seine Publikation, “Geschichte(n) im Konflikt: Zu Wechselwirkungen von Geschichten, Recht und Politik”.
Interview: hier.
Anforderungen an die Juristenausbildung in Wissenschaft und Praxis
Am 19. September 2018 lud das Junge Forum ÖJK zu einer Veranstaltung zur Frage: "Was soll und kann juristische Ausbildung leisten?" Die Anforderungen an die Juristenausbildung wurden mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis und Mitgliedern des Jungen Forums ÖJK diskutiert.
Datenschutz und Privatsphäre
Das Junge Forum ÖJK engagierte sich in der Frühjahrestagung der Juristenkommission vom 31.5.-2.6. zu "Datenschutz - Geheimnisschutz - Privatsphäre" (Programm) mit einem Beitrag zum Thema "Jenseits von DSGVO und EU Datenschutzpaket: Ein internationales Abkommen zur Regulierung staatlicher Überwachung?" von Dr. Oskar Gstrein (Gröningen). Zusätzlich begleitete das Junge Forum die Tagung anlässlich des Inkrafttretens der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung in einem gemeinsamen Schwerpunkt mit dem Juwiss Blog für Junge Wissenschaft im Öffentlichen Recht - mit Beiträgen zu aktuellen Fragen der DSGVO, internationalen Regulierungsoptionen im Datenschutz und möglichen Grundrechtseingriffen durch Nudging. Die zehn Beiträge können hier nachgelesen werden.
Gechichte(n), Recht und Politik
An der Rechtswissenschaftlichen Fakultät referierten am 15. Mai 2018 - zum Anlass der Buchpräsentation des Buches Geschichte(n) im Konflikt - Botschafter Dr. Valentin Inzko, Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina und Dr. Marjan Sturm, Obmann des Zentralverbandes Slowenischer Organisationen in Kärnten, über Herausforderungen von Versöhnung in Kärnten, Slowenien und Bosnien. Im Anschluss diskutierten Univ.-Prof. Helmut Konrad, Univ.-Prof. Joseph Marko und Ass.-Prof. Jürgen Pirker über den Umgang mit konkurrierenden Narrativen und die Bewältigung inter-ethnischer Konflikte durch Recht und Politik.
Erinnerungskulturen, Recht und Friedensbildung
Anlässlich der Präsentation der Werke "Geschichte(n) im Konflikt" (Jürgen Pirker) und "Erinnerungsgemeinschaften in Kärnten/Koroška" (Daniel Wutti, Nadja Danglmaier, Andreas Hudelist, Samo Wakounig) diskutierten am 8. Mai 2018 an der Universität Klagenfurt Landeshauptmann Peter Kaiser, Dr. Nadja Danglmaier, FH-Prof. Kathrin Stainer-Hämmerle, Univ.-Doz. Hellwig Valentin und Univ.-Prof. Werner Wintersteiner mit den Autorinnen und Autoren über Erinnerungskulturen, Minderheitenschutz und den Umgang mit Vielfalt in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Mehr Informationen zur Veranstaltung und zum Inhalt der Diskussion: hier.
Bericht und Interview im Vorfeld der Veranstaltung (SONNTAG): hier.
Geschichte(n) - Recht - Politik: Buchpräsentationen und Diskussionen in Klagenfurt und Graz
Am 08. und 15. Mai wird das Buch von DDr. Pirker "Geschichte(n) im Konflikt. Der Konsens- und Dialogprozess in Kärnten: Vom nationalen Konflikt zur Friedensregion Alpen-Adria" im Rahmen zweier Veranstaltungen zu Erinnerungskulturen, Recht und Politik an der Universität Klagenfurt und der Universität Graz präsentiert.
Einladung zur Veranstaltung am 08. Mai in Klagenfurt (Stiftungssaal der Kärntner Sparkasse, Universität Klagenfurt, 16.00): Buchpräsentationen und Diskussion mit Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, Mag. Dr. Nadja Danglmaier, FH-Prof. MMag. Dr. Kathrin Stainer-Hämmerle, Univ.-Doz. Dr. Hellwig Valentin und Univ.-Prof. Dr. Werner Wintersteiner zu Geschichte(n), Politik und Friedensbildung. Moderation: Ass.-Prof. DDr. Jürgen Pirker und HS-Prof. MMag. Dr. Daniel Wutti.
Einladung zur Veranstaltung am 15. Mai in Graz (Sitzungszimmer der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, RESOWI Zentrum, SZ 15.21, 17.30): Buchpräsentation, mit Stellungnahmen und Expertisen von Dr. Valentin Inzko, Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina, und Dr. Marjan Sturm, sowie Diskussion mit Univ-Prof. Dr. Dr. hc Helmut Konrad, Univ.-Prof. Dr. Joseph Marko und Ass-Prof. DDr. Jürgen Pirker zu Geschichte(n), Recht und Politik in komplexen Konflikten und im Gedenkjahr 2018. Moderation: Ao. Univ.-Prof. Dr. Anita Ziegerhofer und Ass.-Prof. Dr. Benedikt Harzl.
Tagung: Neue und Alte Minderheiten
Am Freitag, 6. Oktober 2017, widmete sich eine interdisziplinäre Tagung dem Thema "Alte und neue Minderheiten: Integration, Recht und Politik". Migration ist eine Herausforderung für die Europäische Union, ihre Mitgliedstaaten und bewährte Systeme des Minderheitenschutzes. „Neue“ Migrationsbewegungen bestärken „alte“ nationale Exklusionsmechanismen. Nachhaltiger Umgang mit „neuer“ und „alter“ Vielfalt erfordert ein Hinterfragen klassischer Minderheitenschutzkonzepte und ihrer Funktionen mit Blick auf verschiedene Minderheitensituationen. Die Tagung stellt die Frage, welche bewährten Instrumente sich zum Schutz neuer Minderheiten nutzen lassen und an welchen Stellen effektiver Minderheitenschutz weiter zu denken ist, um seine Funktionen in immer pluralistischeren Gesellschaften noch effektiv zu erfüllen?
Interview zur Tagungsreihe: hier.
Medienbericht zur Tagungsreihe: hier.
Bericht der Kärntner Landesregierung: hier.
Mehrwert durch Minderheitensprachen
In einem Interview für die Presse stellt Dr. Pirker zentrale Thesen seiner Arbeit "Minderheitenschutz und Sprachförderung" (2017, Verlag Böhlau) vor: "Juristische Forschung zeigt an Südtirol und Kärnten, wie Minderheiten besser geschützt werden können und Mehrsprachigkeit verbindet: Sprachförderung ist zentral.", fasst der Journalist und Historiker, Dr. Posch, zusammen.
Zum Bericht: hier klicken.
Krise der liberalen Demokratie und Junges Forum ÖJK
Im Rahmen der Tagung der Österreichischen Juristenkommission zur "Krise der liberalen Demokratie" präsentierten Prof. Eva Schulev-Steindl und Jürgen Pirker das Junge Forum der Juristenkommission als neues Projekt.
Islam, Recht und Diversity Governance
Am 22. und 23. Mai 2017 fand an der Universität Graz eine Tagung statt zum Thema "Islam, Recht und Diversität". Jürgen Pirker wirkte mit an einem Panel zu Diversity Governance.
Divided Societies XX
Am Interuniversity Center in Dubrovnik wirkte Dr. Pirker Anfang Mai 2017 an einem interdisziplinären Kurs zu Divided Societies teil. Die 20. Auflage der internationalen Lehrveranstaltung widmete sich dem Thema "Memory Wars".
Diversity Management and Collective Rights
In einem Workshop an der Johns Hopkins University in Washington DC sprach Jürgen Pirker über Diversity Management und Collective Rights. Dr. Benedikt Harzl (REEES, Universität Graz; dzt Austrian Marshall-Plan-Fellow am SIAS der Johns Hopkins University) eröffnete mit einer Einführung zu Law and Politics und Case Studies aus dem Kaukasus.
Konferenz: The Transformation of Intractable Conflicts
Vom 16.-18.03. 2017 fand die dritte Konferenz in der Reihe The Transformation of Intractable Conflicts am Weatherhead Center der Harvard-University statt. Jürgen Pirker leitete ein Panel zu "Interaktive Problem Solving and Related Approaches". Die Konferenz wurde organisiert vom Herbert C Kelman Institut, dem Harvard Weatherhead Center for International Affairs, den Universitäten Klagenfurt und Graz. Es handelt sich um eine Initiative des Kelman Network, zu Ehren des 90. Geburtstages von Prof. Herbert C Kelman.
Programm: hier.
Lehraufenthalt in China
Ende Februar-Anfang März absolvierte Dr. Pirker einen Lehraufenthalt an der Universität Nanjing (China) und lehrte zu "Rechtsstaatlichkeit und Rule of Law in Österreich und Deutschland im Europäischen Kontext".
Mehr Informationen zum Deutsch-Chinesischen Institut für Rechtswissenschaft der Universitäten Göttingen und Nanjing: hier.
Leopold Kunschak Wissenschaftspreis 2016
Im November erhielt Dr. Jürgen Pirker den Leopold Kunschak-Wissenschaftspreis 2016 für seine Arbeit zu Minderheitenschutz und Sprachförderung. Der große Leopold Kunschak Ehrenpreis ging in diesem Jahr an den Deutschen Bundesfinanzminister, Dr. Wolfgang Schäuble, der eine Festansprache hielt. Laudatio und Übergabe der Preise erfolgten durch Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner.