Zur Person
* geboren in Wangen/Allgäu (Deutschland)
Martina Bär ist seit April 2022 Professorin am Institut für Systematische Theologie und Liturgiewissenschaft der Universität Graz und leitet den Fachbereich Fundamentaltheologie.
Zuletzt war sie an der Freien Universität Berlin als Gastprofessorin für Systematische Theologie am Seminar für Katholische Theologie tätig (2018-2022). Sie ist Mitherausgeberin des internationalen Jahrbuches der European Society of Women in Theological Research.
Sie habilitierte sich 2018 an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen mit der Arbeit „Urbane Logik und Theo-Logik. Gottesrede in (post-)modernen Stadtgesellschaften“. Dafür unternahm sie zwei Forschungsreisen nach Südamerika (Mexiko-City, Buenos Aires, Huancayo), die durch die Thyssen-Stiftung und den Schweizer Nationalfonds (SNF) gefördert wurden (2013 und 2014). Bevor sie nach Berlin kam, war sie in der Schweiz als Oberassistentin am Institut für Hermeneutik und Religionsphilosophie des Theologischen Seminars der Universität Zürich (2016-2017) und an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern (2012-2016) tätig. Außerdem arbeitete sie als Fachperson für Interreligiösen Dialog der Katholischen Kirche Bern im „Haus der Religionen“ in Bern mit (2017-2018). In diesem Zusammenhang absolvierte sie an der Berner Fachhochschule einen CAS für Mediatives Handeln in transkulturellen Kontexten im Konfliktfall mit Spezialisierung auf Religionen und Kulturen. Sie promovierte sich mit der Doktorarbeit „Mensch und Ebenbild Gottes sein. Zur gottebenbildlichen Dimension von Mann und Frau“ an der Universität Erfurt, die mit dem Maria-Kassel-Preis für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der WWU Münster ausgezeichnet worden ist. An der Universität Erfurt war sie an der Katholisch-Theologischen Fakultät als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Stiftungslehrstuhl Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie (2004-2009) sowie am Lehrstuhl für Theologie und Exegese des Neuen Testaments (2010-2012) tätig. Ihr Studium absolvierte sie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und an der Jesuitenhochschule Pontificia Comillas Madrid in den Fächern Kath. Theologie und Geschichte.