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Das Inventar der Domsakristei

Zugleich mit seiner Bestellung zum Dommesner erhielt Veit Feichter vom Brixner Domkapitel den Auftrag, ein Inventar der Domsakristei anzulegen. Dieser Aufgabe scheint er bald nach seinem Amtsantritt nachgekommen zu sein, denn in einer Abschnittsüberschrift gibt er an, den Status quo des Jahres 1548 zu dokumentieren. Im Anhang zum Inventar findet sich als vorletzter Eintrag die Abschrift einer Supplikation an das Domkapitel aus dem Jahr 1550.

Die Papierhandschrift (ca. 27 x 21cm) ist in ein pergamentenes Makulaturblatt eingeschlagen und umfasst nur 30 Blätter. Der Text enthält eine Auflistung sämtlicher Paramente und liturgischen Geräte, deren Obhut und Pflege dem Dommesner bei Antritt seines Amtes übertragen werden; das Verzeichnis scheint nicht vollständig zu sein, denn es wurde bald nach Feichters Tod vom Kapitelnotar Paul Gotschler mit Ergänzungen versehen. Dafür findet sich im Anhang eine Reihe von Texten, die das Gesamtbild von Sozialstatus und Kompetenzbereich des Dommesners entscheidend abrunden, u.a. Abschriften von ‚Dienstverträgen‘ seiner Vorgänger sowie des Lehensvertrags, durch welchen sein Vater Cristan Feichter vom Domkapitel begünstigt wurde.

Priv.-Doz. Mag. Dr.phil.

Andrea Hofmeister

Institut für Germanistik

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