Dissertation
EIK - Effekte der Interaktionsqualität auf Krippenkinder
Außerhäusliche Betreuung von jungen Kindern gehört in vielen Familien zum normalen Alltag: Die Kinder werden in der Krippe betreut und sammeln viele interessante wie auch entwicklungsförderliche Erfahrungen. Hier setzt die Studie "Effekte der Interaktionsqualität auf Krippenkinder" (EIK-Studie) an und untersucht, wie sich die Interaktionen in österreichischen Krippen zwischen dem Fachpersonal und den Kindern gestalten und wie sich diese auf die kindliche Entwicklung im ersten Krippenjahr auswirken.
Rund 100 Kinder aus unterschiedlichen Krippengruppen aus Graz, Graz-Umgebung und Wien werden im Krippenjahr 2018/2019 drei Mal (Oktober, Februar, Juni) begleitet. Standardisierte Beobachtungsinstrumente werden eingesetzt, um die Interaktionen zwischen den PädagogInnen und den Kindern wie auch allgemeine Qualitätsstandards zu erfassen. Einerseitzt wird mit der KRIPS-R erhoben und andererseits mit der GrazIAS - einer neu entwickelten Skala zur Erfassung der Interaktionsqualität für Kinder unter 3 Jahren. Zudem dürfen die dieses Jahr eingetretenen Kinder an einem spielerischen Entwicklungstest (ET 6-6-R) teilnehmen. Ein Fragebogen an die Eltern ergänzt die Erhebung. Ein weiterer Fragebogen ergeht an alle anwesenden erwachsenen Personen der Krippengruppe.
Mit der EIK-Studie können Effekte der Interaktionsqualität erfasst und die Qualitätslandschaft in der Steiermark und Wien aufgezeigt werden.
2022 habe ich die Dissertation erfolgreich abgeschlossen. Sollten Sie Interesse an der Studie oder an der GrazIAS (Grazer Interaktionsskala für Kinder von 0-6 Jahren) haben, schreiben Sie mir gerne eine Mail: mailina.barta(at)uni-graz.at