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Blütenbiologie

Publikation:

Bermadinger-Stabentheiner E & Stabentheiner A 1995. Dynamics of thermogenesis and structure of epidermal tissues in inflorescences of Arum maculatum L. New Phytologist 131: 41-50

Blütenbiologie von Aron­stabgewächsen:

Der Aronstab (Arum maculatum) ist eine typische Gleitfallenblume. Der Spadix des Blüten­standes be­steht aus sepa­raten männlichen und weiblichen Blü­t­en an der Basis und einer sterilen Keule an der Spitze - dem Appendix. Beim Blüh­vorgang öffnet sich die Spatha (ein Hüll­blatt) in ihrem obe­ren Teil und gibt den Appendix frei. Der untere Teil, der den Kelch mit den männlichen und weib­lichen Blüten enthält, bleibt ge­schlossen. Dort wer­­den kleine Insekten gefangen, die die Bestäubung durchführen. Der Appendix und Teile der Sex­ual­organe heizen durch Verbrennung von Stärke auf, um die Verdunstung von zum Teil übel riechenden 'Düften' zu fördern, welche die Insekten anlocken. Wir (Edith und Anton Stabentheiner) vergleichen die (thermischen) Characteristika und zeitlichen Muster der Blühphasen ver­schiedener Aron­stab­gewächse. 

Infrarot-Thermogrammsequenz des gesamten Blühvorganges eines Aronstabes (Arum maculatum) - männliche Blüten im basalen Kelch (unten) und steriler Appendix (oben) werden bis 15°C über die Umgebung geheizt, damit kleine Fliegen (Psychoda sp.) durch die so freigesetzten Duftstoffe als Bestäuber angelockt werden (reale Dauer: ca. 24 h)

Ao.Univ.-Prof. Dr.phil.

Anton Stabentheiner

Ao.Univ.-Prof. Dr.phil. Anton Stabentheiner Institut für Biologie

Institut für Biologie

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