zur Person
Werdegang
Gerald Schöpfer studierte Rechts- und Staatswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz als Werkstudent (Journalist, Rezensent, Begründer des Studentenkabaretts "Der Hammer" im Forum Stadtpark, von 1966 bis 1968 Schadensreferent eines Versicherungsunternehmens). Im Jahr 1967 schloss er das Doktorat der Rechtswissenschaften und 1972 das Doktorat der Staatswissenschaften[1] ab. Ab 1968 war Gerald Schöpfer Assistent an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz an der er sich 1975 aus Wirtschafts- und Sozialgeschichte habilitierte. 1977 wurde Schöpfer zum Ordinarius und Leiter des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz berufen.
Schöpfers Forschungs- und Lehrtätigkeit umfasst die allgemeine Wirtschafts- und Sozialgeschichte mit den Schwerpunkten Österreich sowie 19. und 20. Jahrhundert, Altersforschung, Public History sowie Oral History.
Am 9. April 2004 wurde Gerald Schöpfer, auf Vorschlag von Landeshauptmann Waltraud Klasnic, zum Landesrat für Wirtschaft und Europa gewählt. Von Oktober 2005 bis Oktober 2010 war er Abgeordneter zum Landtag Steiermark und Fraktionssprecher für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Aufgrund seiner Tätigkeit in der Steiermärkischen Landesregierung war Gerald Schöpfer als Professor vom Dienst freigestellt. Im Juli 2006 übernahm er wieder die Leitung des Instituts für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte an der Karl-Franzens Universität und emeritierte Oktober 2012.