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Kurzbiographie

Ich wurde am 18.5.1941 in Reichenberg/Sudentenland, jetzt Liberec/Tschechien (CSFR), als Sohn des Textilingenieurs Helmut Hiebel (geb. 20.4.1910) und der Dolmetscherin Waltraud Hiebel (geb. 9.7.1913), geboren. Im Jahr 1946 kam ich mit Mutter und Schwester (Susanne Hiebel, geb. 17.4.1945) als „Heimatvertriebener“ nach Bayern, wo ich die Volksschule und das Gymnasium besuchte. Im Juni 1961 legte ich an der Oberrealschule Füssen die Reifeprüfung ab. Mein Vater war von 1940 bis 1945 als einfacher Soldat im Kriegsdienst und von 1945 bis September 1949 in russischer Kriegsgefangenschaft (Swerdlowsk/Sibirien). Ich studierte in Erlangen Germanistik und Anglistik (vorübergehend auch Philosophie und Romanistik) von 1961 bis 1968; vom Herbst 1965 bis zum Sommer 1966 war ich als Stipendiat (des British Council bzw. der King Edward VII Foundation) an der University of Sussex/Brighton. 1968 legte ich das Wissenschaftliche Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Deutsch und Englisch ab. Am 14. Juli 1972 promovierte ich zum Dr. phil. mit der Dissertation DIE DEUTSCHE EPOS- UND ROMANTHEORIE IM 18. JAHRHUNDERT. Im November 1981 reichte ich meine Habilitationsschrift über FRANZ KAFKA an der Universität Erlangen ein (Gutachter waren K. Wölfel, U. Fülleborn und G. Neumann) und wurde am 24.5.1982 für das Gebiet der Neueren deutschen Literaturgeschichte habilitiert. Von 1968 bis 1982 war ich als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und dann als Wissenschaftlicher Assistent in Erlangen tätig. Im September 1982 wurde ich zum akademischen Oberrat a. Z. ernannt. Die Erteilung der Lehrbefugnis und die Ernennung zum Privatdozenten erfolgte am 12.4.1984. Im SS 1983 vertrat ich in Erlangen und im SS 1984 in Gießen einen Lehrstuhl (C4). Ich habe am 4.10.1977 Ursula Elvira Schmeller, geb. am 2.4.1954 in Erlangen, geheiratet. Am 20.10.1977 wurde unser Sohn Holger Johannes und am 3.11.1983 unsere Tochter Hannah Christina geboren. Meine Frau hat 1978 das 1. und 1983 das 2. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien (Deutsch, Sozialkunde, Geschichte) abgelegt und 1984 eine Planstelle angetreten. Im Sommer 1984 bewarb ich mich mit Erfolg um eine DAAD-Langzeitdozentur an der University of Sussex (Brighton/England) und wurde mit Wirkung zum 1.1.1985 zum Reader in German ernannt. Die Dozentur bzw. die Anstellung als Reader in German sollte fünf Jahre dauern, aber ich erhielt Anfang 1985 einen Ruf an das Institut für Germanistik an der Karl-Franzens-Universität Graz, Österreich. Ich mußte der University of Sussex zum 31. August kündigen und wurde mit Wirksamkeit zum 1. September 1985 zum „ordentlichen Universitätsprofessor“ für „Österreichische Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft“ an der Karl-Franzens-Universität Graz ernannt - und erhielt zusätzlich zur deutschen die österreichische Staatsbürgerschaft. Meine Frau gab den Schuldienst (bis auf weiteres) auf und die ganze Familie übersiedelte Anfang September 1985 von Heßdorf bei Erlangen nach Graz. Seit 1985 lehre ich an der Universität Graz. Im summer term 1988 war ich als Gastprofessor an der Sussex University/Brighton tätig. Ich habe in der Zwischenzeit an Symposien zu Büchner (Marburg), Kleist (Oldenburg), zur Romantik (Strasbourg), zu Ingeborg Bachmann (Canton, New York) und zur Literatur der Moderne (Klagenfurt), zur Österreichischen Literatur und Kultur (University of California, Riverside), zu Samuel Beckett (Den Haag, Strasbourg), Kafka (Klosterneuburg/Wien) und zu Theodor Storm (Husum/Hamburg) teilgenommen und Vorträge zu Kafka, Büchner, Kleist und anderen Vertretern der modernen Literatur und der Literatur des 18. und frühen 19. Jhs. in Würzburg, Strasbourg, Brighton, Montreal, Edmonton, Vancouver, Riverside, Canton, Bloomington/Indiana, Amherst, Wien, Klagenfurt, Zagreb, Santa Barbara, Birmingham, Husum/Hamburg, Jena und andernorts gehalten. Ein Forschungssemester im Sommer 1989 machte es mir möglich, drei geplante Bücher zu vollenden (eine Monographie zu Ibsen, eine Studie zur Dramentheorie und eine Edition zum Verhältnis von Technik, d.h. „Medien und Maschinen“, und Literatur). Am 6. 12. 1993 wurde vom österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) mein Antrag auf Einrichtung eines Forschungsprojekts mit dem Titel „Literatur und Medien“, dessen Aufgabe die Erforschung des Einflusses der Medienumwelt auf die Formen der Literatur sein soll, genehmigt; die Projektgruppe nahm am 1. 2. 1994 ihre Arbeit auf. Folgeprojekte wurden bis Januar 2001 genehmigt. 

Em.Univ.-Prof. Dr.phil.

Hans Helmut Hiebel

Em.Univ.-Prof. Dr.phil. Hans Helmut Hiebel Institut für Germanistik

Institut für Germanistik



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