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Informationsvisualisierung

Bilder im weitesten Sinne des Wortes (vgl. dazu die Verwendung des Begriffs „Text“) sind ein wesentliches Element wissenschaftlicher Forschung wie Kommunikation und blicken auf eine lange Tradition zurück (Daston/Galison 1992, Tufte 2001). Sie sind nicht nur in der Lage komplexe Vorgänge auf verständliche Weise zu vermitteln, sondern tragen auch zu neuen methodischen Erkenntnissen bei. Dies gilt insbesondere für die sogenannten MINT-Fächer, in denen Visualisierungen zu einem festen Bestandteil der Forschung und Wissenschaftskommunikation geworden sind. Ein Grund dafür, warum Visualisierungen in den Geisteswissenschaften deutlich weniger zum Einsatz kommen, liegt darin, dass sie sich meist mit komplexen gesellschaftlichen Prozessen befassen, die nicht immer eine quantitative Betrachtung zulassen bzw. erst durch den Einsatz anspruchsvoller Computerprogramme zu realisieren sind (Cairo 2013).

In meiner Forschung setze ich mich mit unterschiedlichen Formen von Visualisierungen auseinander und verfolge damit zwei Ziele: wissenschaftliche Erkenntnisse über alternative Kanäle zu vermitteln (und damit als Alternative und Ergänzung zu Texten im eigentlichen Sinn) sowie das Verständnis historischer Wissenstransfers neu zu beleuchten. Dazu zählen u.a. thematische Landkarten, quantitative Datenvisualisierungen, Storymaps  bzw. interaktive und explorative PDFs. Mein Ansatz ist stark praxisbezogen und soll nicht nur der Vermittlung von Wissen an ein interessiertes Laienpublikum dienen, sondern auch und besonders zwischen universitären Disziplinen zum Einsatz kommen.

 

Cairo, Alberto (2013) The functional art. An introduction to information graphics and visualization, Berkeley, California: New Riders.; Daston, Lorraine, Galison, Peter (1992) „The Image of Objectivity”, Representations 40 (Special Issue: Seeing Science), 81-128; Tufte, Edward R. (2001) The visual display of quantitative information, Cheshire, Connecticut: Graphics Press.

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