thematische Landkarten - Seriendarstellung
Kartografie ist verräumlichtes Denken, weshalb Raum in doppelter Hinsicht zum Einsatz kommt. Als Erkenntniskategorie in der Sichtung und Interpretation von Primärquellen wie auch als Methode in der Darstellung von Ergebnissen. Die Sichtung wie Darstellung werden dabei als zwei Bereiche gesehen, die voneinander abhängen und aufeinander einwirken. Die folgenden thematischen Landkarten, die Teil meiner Habilitation sind, sind der konzeptuelle Versuch Bewegungs- und Verteilungsmuster historischer Translationsphänomene zu kartografieren und damit zu rekonstruieren. Sie sind Ausgangspunkt einer kritischen Erörterung und dienen nicht ausschließlich der Darstellung feststehender wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Die folgenden Landkarten setzen sich mit den Übersetzern der „Geschichte des russischen Reichs“ von Nikolaj Karamzin in das Deutsche in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts auseinander. Sie stellen das räumliche Verhältnis der Übersetzer und ihrer Lebenswege zum Autor, dem Ausgangstext und dem Zieltext dar.
Veröffentlicht in: Hofeneder, Philipp (2022) „A cartography of translation. Visualizing translation spaces”, Translation Spaces, online first: http://doi.org/10.1075/ts.20049.hof
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